Bereits zum dritten Mal waren am Leibniz-Gymnasium die künftigen Studierenden zu einem Informationsnachmittag durch die Technische Hochschule Georg Simon Ohm Nürnberg eingeladen: Die Elftklässler konnten sich aus erster Hand informieren, für wen sich ein Studium an einer Hochschule besonders gut eignet und wie es abläuft.

Tipps und Fakten erhielten die Gymnasiasten von einer Vertreterin der Zentralen Studienberatung sowie von sieben aktuell Studierenden verschiedener Fakultäten.

Neben Klausuren, Facharbeit und der Wahl der Abiturfächer bleibt wenig Zeit, einen Blick darauf zu werfen, welche konkreten Möglichkeiten sich nach dem Abitur bieten. Um die jungen Erwachsenen bei der Entwicklung ihres Studien- und Berufswahlkonzeptes zu unterstützen, organisierte Beratungslehrerin Karin Hellmich auch dieses Jahr wieder einen Studieninformationsnachmittag durch die Ohm-Hochschule am Altdorfer Gymnasium.

Ein breitgefächertes Angebot ermöglichte es den Schülern, sich je nach individuellem Interesse für zwei Vorträge aus dem Angebot Angewandte Mathematik und Physik, Architektur, Design, Maschinenbau, Mechatronik, Soziale Arbeit und Wirtschaftsinformatik anzumelden. In drei Zeitschienen stellten junge Studierende, sogenannte Studienbotschafter, ihre Studiengänge sowie daraus erwachsende berufliche Möglichkeiten praxisnah und aktuell vor. Anhand konkreter Beispiele aus den ersten Semestern ermöglichten sie den Teilnehmern der Q11, sich ein realistisches Bild von den Studieninhalten zu machen; ergänzt wurden die Ausführungen durch Tipps der Ohm-Vertreter für das erfolgreiche Meistern des Studienalltags. Im Anschluss an die Vorträge war jeweils ausreichend Zeit eingeplant, Fragen aus erster Hand beantwortet zu bekommen.

Frau Wening von der Zentralen Studienberatung stellte in ihrem Vortrag kurz die Ohm-Hochschule in ihrer besonderen Bedeutung als Technische Hochschule vor und grenzte sehr objektiv das Studium an einer Hochschule von dem an einer Universität ab. Äußerst hilfreich für die Elftklässler war ihr 10-Punkte-Plan, mit dessen Hilfe man zu einer Entscheidung für einen bestimmten Studiengang gelangen kann. Frau Wening motivierte die jungen Leute dabei wiederholt, Schülerpraktika zu absolvieren und die Gelegenheiten von Infotagen und Schnuppervorlesungen zu nutzen. Genz besonders appellierte sie an die Zuhörer, ihre Studienentscheidung nicht an aktuellen Trends oder gar Gehaltvorstellungen auszurichten – nur derjenige wird im Studium wirklich erfolgreich sein, dessen Interessen sich in seiner Studienrichtung spiegeln.

Ein großer Dank gilt nochmals Frau Wening und ihrem Team; auch dieses Jahr wurden wieder viele interessante Einblicke eröffnet und so konnte vielleicht dem einen oder anderen Schüler der Weg der Berufs- und Studienwahl etwas geebnet werden.

Text: Karin Hellmich

Foto: Martina Busch