Opernbesuch der Klasse 9c: Von Hexen und wandelnden Wäldern
Am 29. März 2025 besuchten zehn Schülerinnen und Schüler der Klasse 9c gemeinsam mit den Musiklehrerinnen Frau Mischerikow und Frau Baumann das Opernhaus Nürnberg, um die Oper Macbeth von Giuseppe Verdi zu sehen.
Für viele von uns war es der erste Opernbesuch und wir wussten nicht wirklich, was uns erwarten würde. Doch schon nach den ersten Minuten waren wir sehr beeindruckt. Die Oper basiert auf dem Drama Macbeth von William Shakespeare und erzählt die Geschichte eines schottischen Feldherrn, der nach einer Prophezeiung immer weiter nach Macht strebt. Angetrieben von seiner ehrgeizigen Frau schreckt er nicht vor einem Mord zurück, doch sein schlechtes Gewissen treibt ihn schließlich in den Wahnsinn.
Besonders beeindruckend war die Musik, die mal laut und dramatisch, jedoch auch leise und bedrohlich war. Lady Macbeths Arien waren ebenfalls sehr beeindruckend. Aber auch die Hexenszenen waren faszinierend. Die düsteren Stimmen, das unheimliche Bühnenbild, die Kostüme und die geheimnisvollen Choreografien sorgten für eine spannende Atmosphäre. Auch der Chor hat uns besonders begeistert. Der Chor machte viele Szenen noch eindrucksvoller und dramatischer. Vor allem in den Hexenszenen und bei den großen Massenszenen war der Chor sehr beeindruckend und sorgte für echte Gänsehautmomente. Obwohl die Oper auf Italienisch gesungen wurde, konnte man die Handlung durch die Übertitel gut mitverfolgen. Aber selbst ohne jedes Wort zu verstehen, konnte man die Emotionen klar erkennen und spüren. Nach der Vorstellung waren wir uns einig: Die Oper war spannender, als wir es erwartet hatten. Vielleicht war es für einige von uns nicht der letzte Opernbesuch, denn dieser Abend hat gezeigt, dass klassische Musik alles andere als langweilig ist.
Text: Victoria Pöhmerer