Das Feuerbach-Quartett

Am Freitag, den 23.2. fand am Vormittag ein Gesprächskonzert mit dem Feuerbach Quartett statt. Abends folgte dann das öffentliche Konzert des beliebten Ensembles.

Hier einige Schülerstimmen (Klasse 5a) zum Schülerkonzert:

• Am Vormittag hat mir eigentlich alles gefallen – vielen Dank!

• Ich wünsche mir mehr Lichteffekte und Feuer wegen Ihres Namens.

• Ich fand toll, dass ihr auch was erzählt habt. So hat man etwas gelernt.

• … bloß beim nächsten Mal soll das Konzert länger sein und mehr Pop oder so. Sonst wünsche ich noch viel Glück und ihr solltet mindestens zweimal im Jahr zu uns an die Schule kommen.

• Ich fand es total cool, bin selber „Musiker“ und echt beeindruckt, was man mit Streichinstrumenten so machen kann.

• Am besten aber fand ich, dass ihr „Shape of you“ gespielt habt.

• Liebes Feuerbach Quartett, ich wünsche mir, dass ihr nächstes Mal mehr Popsongs vorspielt.

• Ich fand das Konzert total toll und die Musik war auch super. Ich möchte nochmal so einen schönen Vormittag. Ist es schwer Geige zu spielen?

• Ich sage/schreibe nur eins: WEITER SO!

• Ich fand es gut, dass ihr eine Karte verlost habt. Die Lieder waren auch eine gute Auswahl.

„BOMBAX!“ – war das klasse!

Ein volles Haus und tolle Stimmung – am vergangenen Freitag  gastierte das Feuerbach Quartett am Leibniz-Gymnasium Altdorf. Das junge Streichquartett präsentierte dem Publikum sein brandneues Programm „BOMBAX!“.

Teils groovig und hochvirtuos, teils elegisch und versonnen schaffen es die vier Musiker vom ersten Ton an eine Brücke zu den Zuhörern herzustellen. In den raffinierten Arrangements von Rock- und Popsongs klingen die Geigen mal klassisch schön, mal wie verzerrte E-Gitarren. Das Cello mutiert zur Gitarre eines einsamen „Hurdy Gurdy Man“ oder es wird kurz als Drumset benötigt. Und in „Eye of the tiger“ lässt die Bratsche  mit einem fetzigen Solo irgendwelche Barrieren zwischen klassischem Instrument und Rockmusik endgültig vergessen.

Die Beatles, die Ärzte oder Ed Sheeran – für jede Altersgruppe ist ein Song zum Mitwippen dabei. Das aktuelle Programm bietet auch Eigenkompositionen, zusammengestellt zu einer „BOMBAX! Suite“. Auch hier hört man am Ende Bekanntes – das Stück mündet in die Titelmelodie der „Game of Thrones“-Saga.

Gewürzt mit alltagskomischen Geschichten aus ihrer gemeinsamen Arbeit als Streichquartett wird der Abend zu einem absolut stimmigen und gute Laune machenden Gesamtkunstwerk. Der Spaß, den die vier Musiker auf der Bühne haben, überträgt sich sofort auf das Publikum. Gleichzeitig singen und Geige spielen? Kein Problem für das Quartett. Der sympathisch-launige Moderator Max Eisinger (2.Violine) darf sich auch kurz mal als Rockstar am Keyboard ausleben und Eugen Hubert, eigentlich als Bratscher im Quartett tätig, entpuppt sich als großes Pfeiftalent. Jeder der vier Musiker (Jamila Musayeva, 1.Violine, Lukas Kroczek, Violoncello) agiert hochprofessionell, was die vier aber unverwechselbar macht, ist das Gesamtpaket aus Musik und witziger Performance.

Bereits am Vormittag kamen zahlreiche Schülerinnen und Schüler des Leibniz-Gymnasiums in den Genuss des Feuerbach Education Programs. Sehr kurzweilig bekamen die Fünft- und Sechstklässler einen kurzen Abriss über die Geschichte des Streichquartetts zu hören, von Mozart über Dvorak und Schostakowitsch bis zu Ed Sheeran. Auch bei den jungen Zuhörern  war die Begeisterung groß!

Schulleiterin Dr. Konstanze Seutter bedankte sich nach dem abendlichen Konzert auch beim Förderverein des Leibniz-Gymnasiums. Dieser hatte durch die organisatorische Unterstützung und das Catering das Konzert erst möglich gemacht.

Übrigens: „BOMBAX!“ heißt übersetzt „potzblitz“! Für das neue Album „BOMBAX!“ läuft noch bis Anfang März eine Crowdfunding-Kampagne. Infos unter feuerbachquartett.de!

Martina Baumann