Am Samstag, dem 24.02.2018, ging unsere 12-tägige Reise ins Baskenland los. Nach einer langen Zugfahrt und einem 2-stündigen Flug kamen wir endlich in Bilbao an, wo wir herzlich von unseren Austauschpartnern begrüßt wurden.
Unseren ersten Tag verbrachten wir mit unseren Gastfamilien und konnten erste Eindrücke von der Stadt und ihrer Umgebung gewinnen.
Darauf folgte eine Woche voller neuer Erfahrungen. Im Rahmen von vielen Ausflügen mit unserer Reisebegleitung Susana,sowie unseren Lehrern (Frau Kandsberger, Herr Westerath) lernten wir bei mehreren interessanten Museumsbesuchen und Stadtbesichtigungen die Vielseitigkeit des Basken-landes kennen. Kultur, Geschichte und Traditionen wurden uns auf diese Weise näher gebracht.
In Bilbao besichtigten wir zum Beispiel die Altstadt, das Guggenheim Museum, das Baskische Museum und das Rathaus.
Außerdem fuhren wir nach Gernika, um dort mehr über die Bombardierung der Stadt durch die deutsche Luftwaffe 1937 im Spanischen Bürgerkrieg zu erfahren.
Unser Ausflug in die baskische Hauptstadt Vitoria-Gasteiz musste auf Grund der außergewöhn-lichen Wetterlage verschoben werden. Es hatte über Nacht ca. 10 cm geschneit. Ein Phänomen, welches seit 35 Jahren nicht mehr in Bilbao und der Umgebung aufgetreten ist und zu einem absoluten Ausnahmezustand führte. Trotz Verkehrschaos und Schulausfall freuten sich alle Spanier riesig über den Schnee. An den verbleibenden Tagen war es wieder sonnig, mit frühlingshaften Temperaturen.
Während des Austausches konnten wir unsere Spanischkenntnisse durch die Stadt- und Museums-besuche, welche auf Spanisch waren, enorm verbessern. Auch das Sprechen der Fremdsprache in den Gastfamilien trug dazu bei.
In unserer Freizeit unternahmen wir oft alle gemeinsam etwas, wie Exkursionen zum Strand, gemeinsames Essen, Bowlen oder Shoppen. Einige Nachmittage verbrachten wir allerdings auch in kleineren Gruppen oder einzeln mit den jeweiligen Austauschpartnern. Dabei konnten wir neue Bekanntschaften und natürlich auch Freundschaften schließen. Auch der Zusammenhalt unter uns 23 deutschen Schülern wurde sehr verstärkt.
In unseren Gastfamilien konnten wir uns sehr gut einleben und somit den spanischen Alltag kennen¬lernen. Durch die gemeinsamen Mahlzeiten hatten wir die Möglichkeit, typisch baskisches/ spanisches Essen zu probieren. Die einzigen Probleme hatten wir mit den Essenszeiten: Mittagessen gab es um ca. 15 Uhr, Abendessen um 22 Uhr.
Durch den Austausch bekamen wir einen neuen Blick auf das Leben in Deutschland, welches so einige Unterschiede gegenüber dem in Spanien aufweist.
Letztendlich haben wir eine großartige Zeit in Bilbao verbracht und würden jedem einen Spanien-austausch weiterempfehlen.
Von Anna Bergau, Jasmina Kunder und Mara Fee Schönweiß