Bereits seit sechzehn Jahren ist das Leibniz-Gymnasium ein Kooperationsgymnasium der Technischen Hochschule Georg Simon Ohm. Im Rahmen des sogenannten step-by-step-Programms bietet uns das Frauenbüro der Hochschule die Durchführung eines sogenannten „Ohm-Tages“ an. Auch in diesem Jahr machten die Verantwortlichen am 21.02. das fast Unmögliche wahr: es konnten alle 78 Mädchen der 7. Jahrgangsstufe an der Veranstaltung teilnehmen!

Nach einer kurzen Vorstellung der Ohm-Hochschule und einem Überblick über die zahlreichen Studiengänge, die dort angeboten werden, gehen die Mädchen in verschiedene Workshops, um sich dort genauer mit einem Themengebiet zu beschäftigen. Und auch hier ist das Angebot enorm: während einige Detektivarbeit im Labor erledigen und im Bereich der Mikrobiologie und analytischen Chemie tätig sind, erstellen andere ein Hörspiel. Auch werden Roboter programmiert, mit Solarzellen Licht in elektrische Energie umgewandelt, Aluminium gegossen und auf Festigkeit geprüft oder ein Elektromotor gebaut. Ein rundum vielfältiges und hervorragend organisiertes Programm, was vielen Mädchen in toller Erinnerung bleiben wird, wie die Rückmeldungen belegen:

„Als wir ankamen wurden wir in zwei Teams eingeteilt: das eine Team hat sich dann ein E-Auto angesehen und ist darin ebenfalls gesessen und durfte sogar das Gaspedal benutzen. Das andere Team hat sich mit einem Rennwagen befasst und beklebte es mit Zetteln mit den Namen von Bestandteilen, um den Aufbau kennenzulernen.“

„Wir waren im Workshop Avatar und gesunde Ernährung. Dort haben wir Plakate gestaltet, in denen wir unsere eigenen Ideen für die Medizin in Zukunft entwerfen durften. Besonders gefallen hat uns die VR-Brille, durch die wir in einer virtuellen Krankenstation die Technik dort besser kennengelernt haben.“

„Ich war in dem Workshop ,,Was funkt beim Funken?“, in dem es darum ging, wie man zum Beispiel telefonieren kann. Wir haben zu diesem Thema ein kleines Experiment durchgeführt, bei dem wir selber gefunkt haben. Mir hat der Workshop gut gefallen und ich habe vieles zu diesem Thema gelernt.“

„Wir waren am Ohmtag zu Besuch bei der Fakultät Chemie. Die Experimente waren sehr spannend und haben einen guten Einblick in den Fachbereich gegeben. Auch für die Zweigwahl war es von Vorteil. Außerdem konnte man Kontakte mit anderen Schulen knüpfen. Es war ein sehr positives Ereignis und kann gerne wiederholt werden.“

„Im Egg-Drop-Contest sollten wir in Kleingruppen Konstruktionen für Eier bauen, damit diese nicht kaputt gehen, wenn wir sie runterwerfen. Dafür hatte jede Gruppe eine Kiste mit verfügbaren Materialien. Bevor wir allerdings mit Bauen anfangen durften, haben uns die Leiterin des Workshops und ihr Kollege noch einige Dinge erzählt, die wir bei unserem Bau mit einbeziehen konnten, z.B. den Aufprall abdämpfen oder den Fall (z.B. mithilfe von einem Fallschirm) verlangsamen. Dann durften wir anfangen zu bauen. Danach haben wir die Konstruktionen mit den Eiern aus dem dritten Stock geworfen und wenn das Ei dabei nicht kaputt gegangen ist, durften wir sie sogar aus dem sechsten Stock werfen. Alle Konstruktionen wurden aus beiden Stockwerken fallen gelassen, aber aus dem sechsten Stock hat ein Ei nicht überlebt. Dann wurden die Sieger-Konstruktionen nach folgenden Kriterien gekürt: 1. Gewicht der Konstruktion 2. Landung (ob die Konstruktion beim herunterfallen im Zielbereich gelandet ist) 3. Design der Konstruktion. Der Egg-Drop-Contest hat sehr viel Spaß gemacht. Vor allem das Bauen und Werfen der Konstruktionen war toll (und die Nervennahrung war sehr lecker). Ich fand es auch cool, dass nicht nur Schülerinnen vom Leibniz da waren, sondern auch von anderen Schulen.“