Konzert junger Künstlerinnen am Leibniz-Gymnasium – Ein Querschnitt durch die Musikgeschichte zu dritt!

Es ist in der Region längst kein Geheimtipp mehr, dass sich am Leibniz-Gymnasium eine Vielzahl großer musikalischer Talente tummeln. Mehrere Preise, die die Schülerinnen und Schüler des LGA schon bei namhaften Musikwettbewerben erhalten haben, zeugen davon und die hohe Qualität der Schulkonzerte hat sich auch außerhalb der Schulfamilie herumgesprochen!

So ist es kein Wunder, dass auch immer wieder musikalische Talente nach dem Abitur am Leibniz-Gymnasium die Berufung zur Musik zum Beruf machen. Zwei dieser Absolventinnen geben am Samstag, dem 13.April ein Gastspiel in der neuen Aula ihrer alten Schule.

Julia Bauer studiert an der Musikhochschule in München Flöte als Profilfach im Rahmen des Studiums für Lehramt an Gymnasium. Isabel Grübl ist derzeit Masterstudentin im Fach Gesang an der Musikhochschule in Würzburg. Beide treten bereits vielfach in verschiedenen Ensembles und solistisch auf, in der Region aber auch deutschlandweit. Im Rahmen des Meisterkonzerts am Leibniz-Gymnasium werden sie von Martina Baumann, ihrer ehemaligen Musiklehrerin am Leibniz-Gymnasium, am Klavier begleitet.

Die Kunst der Kammermusik, also des Zusammenwirkens in kleiner Besetzung, war besonders im 19.Jahrhundert, in einer Zeit vor der medialen Flut mit Fernsehen, Internet und Netflix, äußerst beliebt. Vor allem bei den sogenannten höheren Töchtern gehörte es zur Grundausbildung, ein Instrument zu erlernen oder die Singstimme ausbilden zu lassen und dies in den Salons der Zeit vorzuführen. In dieser Tradition erklingen im Konzert drei Kunstlieder von Robert Schumann. Der historische Bogen des Konzerts geht aber auch zurück bis in die Barockzeit mit der Bearbeitung einer Arie von Johann Sebastian Bach für Gesang, Flöte und Klavier. Die Wiener Klassik scheint auf mit einer Opernarie von Wolfgang Amadeus Mozart und dessen charmantem Rondo in D-Dur für Flöte und Klavier.

Nach der Konzertpause geht es dann ins 19. und 20.Jahrhundert. In den Opern der Zeit werden meist existenzielle Konflikte verhandelt. Sehr dramatisch wird es deshalb in der Arie „Amours viens aider ma faiblesse“ aus der Oper „Samson et Dalila“ von Camille Saint-Saens, weiter sind Arien von Tschaikowsky und Otto Nicolai zu hören. Die Flötensonate des französischen Komponisten Francis Poulenc schwingt zwischen Melancholie und heitere Virtuosität hin und her. Lebhaft mit einer Prise Romantik wird es am Ende in den zwei Sätzen aus der „Histoire du Tango“ des argentinischen Komponisten Astor Piazzola für Flöte und Klavier.

Der Förderverein des Leibniz-Gymnasiums organisiert und veranstaltet das Konzert. Er wird auch die Bewirtung in der Pause übernehmen. Herzliche Einladung zu dieser besonderen Veranstaltung am Samstag, dem 13.April um 19.30 Uhr in der Aula des Leibniz-Gymnasium Altdorf! Karten sind ab dem 2.April im Sekretariat des Leibniz-Gymnasiums (09187/409150), bei der Buchhandlung Liliput in Altdorf und an der Abendkasse erhältlich.

Martina Baumann