Wir, 25 Schülerinnen und Schüler der 10. Jahrgangsstufe begleitet von Frau Neudert und Frau Schinnen, haben unseren Ausflug von der Schule aus gestartet. Mit der S-Bahn und anschließend mit dem Bus sind wir zu Siemens nach Moorenbrunn gefahren, wo wir von drei Damen freundlich empfangen wurden. Diese haben uns in drei Gruppen eingeteilt in denen wir den ganzen Tag verbracht haben. Zu Beginn haben wir einen kurzen Vortrag von Frau Wilhelmi und Frau Süß über die grundsätzlichen Arbeitsbereiche von Siemens bekommen. Danach ging es auch schon mit den Workshops los.

Im ersten Workshop konnten wir uns mit der LOGO Steuerung vertraut machen. Nach einer kurzen Einführung über Steuerungen im Allgemeinen und im Detail über LOGO 8, durften wir an die Computer, um unsere eigene LOGO Steuerung zu programmieren. Am Ende des Workshops erhielten wir noch einige tolle Werbegeschenke, über die sich jeder sichtlich freute.

Da für die Vorträge immer großzügig an Zeit eingeplant wurde, mussten wir zwischen dem ersten und dem zweiten Workshop in der Eingangshalle warten und konnten uns dort mit einer der anderen Gruppen über das Gehörte und Gesehene austauschen.

Im zweiten Workshop ging es um die Smart-Automation-Anlage im SmA-Center. Es wurde erklärt wie die Anlage funktioniert und was für einen Nutzen sie hat. Die Anlage dient zum Prüfen neuer Ideen bevor diese in der richtigen Produktion eingesetzt werden können. Mit dieser Anlage wird festgestellt, ob die Neuentwicklungen sinngemäß funktionieren. Durch diese Vorgehensweise spart Siemens viel Geld, denn wenn man etwas entwickelt, ohne es zu testen, kann es passieren, dass es entweder nicht richtig funktioniert oder nicht wirklich gebraucht wird.

Nachdem wir die ersten beiden Workshops absolviert hatten gab es ein reichliches und leckeres Mittagessen in der Siemens Kantine.

Anschließend ging es dann mit dem dritten und letzten Workshop weiter. In diesem Workshop mit dem Titel „Der Sonne folgen“ ging es vor allem um Automatisierungstechnik in verschiedenen Bereichen. Zum Beispiel wie man mit Hilfe eines astronomischen Algorithmus stets die volle Sonneneinstrahlung auf eine Solarplatte bekommt, oder wie sich die Rotorblätter eines Windrades ausrichten, wenn es zu sehr stürmt. Gespannt durften wir dann beobachten wie sich die Miniatur- Solarzelle und die Windparksimulation ganz ohne Anweisungen eines Menschen bewegten. Auch das Modell eines kleinen Hauses kam gut an, da es voll automatisch bei zu viel Sonneneinstrahlung die Jalousien herunterlassen, sie bei Sturm wieder hochfahren und die Heizung je nach Temperatur ein und ausschalten konnte. Es konnte aber auch ganz einfach über ein Tablet gesteuert und programmiert werden. Anschließend haben wir noch Industrie 4.0, die Vernetzung von Mensch, Maschine und Produkt übers Internet, kennengelernt. Das aber mit Abstand Beeindruckendste waren die Entfernungen und Dimensionen in denen die Mitarbeiter bei Siemens arbeiten. So wurde uns zum Beispiel der Aufbau eines Solarparks im Himalaya, oder die Automatisierung von Straßenlaternen auf ganzen Inseln gezeigt. Siemens ist also international vertreten, weshalb ein Teil der Präsentation auch auf Englisch gehalten wurde, damit auch der Werkstudent aus Mumbai sie verstehen konnte.

Am Ende des Children’s Day wurden uns noch ein Teilnahmezertifikat und einige Geschenke überreicht. Und dann ging es auch schon wieder zurück nach Altdorf.

Abschließend wollen wir uns nochmal ganz herzlich für diesen tollen Tag bedanken und hoffen, dass nachfolgende Klassen auch die Möglichkeit bekommen werden, Einblicke in das Arbeitsleben bei Siemens zu bekommen.

(Anna Wagner, Luisa Lutz, Franziska Gmehling)