Sehr erfolgreich nahmen sieben Schülerinnen des Leibniz-Gymnasiums Altdorf am 65. Europäischen Wettbewerb teil.

Denkmäler und kulturelles Erbe zum Leben zu erwecken ist auch Ziel des Europäischen Kulturerbejahres, das 2018 in ganz Europa stattfindet. Der Europäische Wettbewerb, der älteste Schülerwettbewerb der Bundesrepublik Deutschland und eine wichtige Initiative zur politischen Bildung in Europa, steht unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten, die Kultusministerkonferenz (KMK) empfiehlt Schulen die aktive Teilnahme an diesem Wettbewerb. Dieses Jahr waren Schülerinnen und Schüler aller Schularten und Jahrgangsstufen im Rahmen des Wettbewerbs aufgefordert, sich mit dem Fundament Europas, unserer kulturellen Prägung bildnerisch und konzeptionell auseinanderzusetzen. Die Themenstellungen, die nach Jahrgangsstufen unterschiedlich gegeben waren, lauteten: „Worauf baut Europa? Für wen oder was möchtest du ein Denkmal bauen? Welches Gebäude, welches Handwerk, welche Vereinskultur begeistert dich? Gibt es eine Verbindung zwischen Hofmalern und Selfies? Was wird das Medienzeitalter der Nachwelt hinterlassen?“

Die Schülerinnen und Schüler des Leibniz-Gymnasiums in Altdorf begannen gleich im Herbst im Kunstunterricht, betreut von ihren Kunstlehrerinnen Martina Busch, Isabella Kandsberger und Edith Pompl, mit der Ideenfindung und der bildnerischen Auseinandersetzung und Gestaltung, um ihre Arbeiten dann im Februar bei der Landesjury und bei der Bundesjury einzureichen. Am 4. Juli fand nun im Heimatministerium in einem sehr feierlichen Rahmen die Preisverleihung statt, bei der sieben Schülerinnen des Leibniz-Gymnasiums Altdorf mit Preisen und Urkunden für ihre Arbeiten ausgezeichnet wurden. Amy Börner, 6c, gestaltete mit Pastellkreiden sehr expressiv, Sophia Aumer ,7a, Ida Tkatschenko, 8a und Franka Schmitt, 8c zeichneten sehr filigran mit Bunt- und Bleistiften ebenfalls zum Thema „Denk mal“, Veronika Hübner, 9b und Hanna Aumer, 10c setzten sich mit „Erinnerungskultur“ auseinander, Antonia Kobras widmete sich in ihrer Acrylarbeit dem Thema der Selbstinszenierung bei Hofmalern und Selfiefotografen. Sophia Aumer erhielt für ihre Arbeit zusätzlich eine Bundesurkunde, Hanna Aumers Arbeit wurde mit einem Bundespreis ausgezeichnet. Büchergutscheine, Familienkarten für das Freilandmuseum in Bad Windsheim, Broschüren zur politischen Bildung waren neben den Urkunden und Würdigungsschreiben die Preise, die den Schülerinnen von der stellvertretenden Landrätin Cornelia Trinkl, vom Ministerialdirektor Dr. Alexander Voitl und vom Bezirkstagspräsident Richard Bartsch übergeben wurden.

Mit Spannung werden nun schon die Themenstellungen für das nächste Jahr erwartet.