Doppelt spitze

Regionalwettbewerb „Jugend debattiert“

Beim Regionalwettbewerb „Jugend debattiert“ in Amberg gab es für die Delegation aus Altdorf, bestehend aus Debattantinnen, Jurorinnen und zwei Lehrkräften, reichlich Anlass für Jubel. Nach den Vorrunden bekamen unsere vier Debattantinnen viel positives Feedback von der Jury. Julia Scherz (9b) und Emma Geißler (9c) traten in der Sekundarstufe I an, Mascha Milk (11a) und Annika Fleischer (10a) in der Sekundarstufe II.

Julia und Annika hatten mit ihren rhetorischen Fähigkeiten so überzeugt, dass sie sich sogar für das Regionalfinale qualifizierten – ein toller Erfolg!

Auf großer Bühne und vor rund 120 Zuschauern fanden dann die Finaldebatten der Sekundarstufe I und II statt, bei denen die vier Besten der zehn teilnehmenden Gymnasien aus der Oberpfalz und Mittelfranken-Ost antraten.

Julia und ihre Mitstreitenden setzten sich mit dem Thema „Sollen Städte und Kommunen mehr öffentliche Trinkwasserbrunnen bauen?“ auseinander. In einer inhaltlich breiten Debatte wurden Kosten und Gesundheit gegeneinander abgewogen, die Gefahren durch Vandalismus und mangelnde Hygiene angeführt und nach Paris oder Bangladesch geblickt, um die Vorteile von Trinkwasserbrunnen ganz konkret zu veranschaulichen.

Für Annika hieß das Thema der Sekundarstufe II: „Sollen Videospiele und Apps, die In-Game-Käufe enthalten, für Minderjährige verboten werden?“ Die Debattantinnen hatten sich vorab intensiv mit den Mechanismen von Videospielen und deren Suchtpotential beschäftigt. So konnten sie moralische, wirtschaftliche, psychologische und gesundheitliche Aspekte anführen – eine beeindruckende Debatte auf Augenhöhe.

Besonders spannend waren die Minuten vor der Verkündung der Sieger. Unfassbar! Wieder durfte das Leibniz doppelt jubeln: Julia wird 1. ihrer Altersgruppe, Annika belegt einen großartigen 2. Platz. Beide dürfen nun ein Rhetorik-Seminar in Eichstätt besuchen, das sie auf den Landeswettbewerb im Bayerischen Landtag in München vorbereitet.

Am 15. April heißt es dann erneut Daumen drücken – vielleicht darf das Leibniz wieder jubeln?