Aktuelles

Aktuell besteht die Fachschaft Mathematik aus folgenden Lehrkräften:

Frau Bachhuber (1. Fachschaftsleitung Mathematik), Frau Haselmann, Frau Bibelriether, Frau Eckstein, Herr Fritz, Herr Gleiß, Herr Hampel, Frau Hauenstein (2. Fachschaftsleitung Mathematik), Herr Hellmich, Frau Hellmich, Frau Lang, Frau Meier, Frau Nemeth, Frau Neudert, Frau Nordhardt, Herr Dr. Puhlmann (Seminarlehrer Mathematik), Herr Rupprecht, Frau Schmogrow, Herr Teubert

Als Lehrwerk wird der Band Lambacher Schweizer (Klett-Verlag) verwendet.

Der Pluskurs Mathematik findet aktuell donnerstags von 13.50 – 14.35 Uhr bei Herrn Puhlmann statt.

Die Knobel-Ecke – eine mathematische Sonderausstellung in der Bibliothek 

Zwischen den Faschings- und Pfingstferien (also genau im Nuss-der-Woche-Zeitraum) findet heuer eine mathematische Sonderausstellung in der Schülerbibliothek statt: „Die Knobel-Ecke“ – dabei wäre „Der Knobel-Halbkreis“ wohl der passendere Titel gewesen: Schließlich stehen die Bücher nicht um’s Eck, sondern auf der halbkreisförmigen Theke mit gemütlicher Sitzgelegenheit im Inneren. Aber das mit dem Titel nehmen die matheinteressierten Ausstellungsbesucherinnen und Besucher nicht so genau. Hauptsache es gibt genügend Gelegenheiten zum Knobeln, Staunen, Ermitteln und sogar zum Zaubern. Das Mathespiel Ganita kann dort übrigens auch ausprobiert werden. In der „Knobel-Ecke“ (oder im „Knobel-Halbkreis“) ist also nicht nur für Nuss-Knacker und Känguru-Cracks was dabei. Schaut doch einfach mal in der Pause vorbei und überzeugt euch selbst! Viel Spaß dabei! 

590 Punkte und vier Achsen

In den letzten Wochen des Schuljahres 22/23 entstanden auf dem Hartplatz hinter den grünen Verwaltungscontainern zwei begehbare Koordinatensysteme. Dafür haben zahlreiche Helferinnen und Helfer aus verschiedenen Wahlkursen und Klassen gemessen, geklebt, gezeichnet und gesprayt. Sie ließen sich auch von widrigsten Wetterbedingungen nicht abhalten.

Der Reihe nach:

Alles begann an einem heißen Montagnachmittag nach den Pfingstferien, als die Achsen und ersten Punktreihen des Koordinatensystems Nummer 1 in einer Mathe-Kunst-Kooperation abgemessen und gesprüht wurden: Die Schülerinnen und Schüler des Kunstlabors und die des Mathepluskurses kooperierten wunderbar und profitierten von den hilfreichen Tipps von Frau Kandsberger, der wir an dieser Stelle recht herzlich für ihre Unterstützung danken. Vollendet wurde das erste Koordinatensystem dann von der Klasse 7b in Kunst- und Mathe-Stunden.

Das zweite Koordinatensystem sollte eigentlich als großes Gemeinschaftsprodukt am Schulfest entstehen, bei dem sich alle Interessierten der Schulfamilie als Sprayer beteiligen und somit „Punktpatenschaften“ übernehmen können. Bis der große Regenschauer das Projekt beendete, haben sich auch ca. 50 Punktsprayerinnen und Sprayer daran beteiligt. Die verbleibenden Kreuzlein sprühten fleißige Mädels aus der 6d am vorletzten Schultag trotz Regen und Wind. Darum seien so manche Schmierer oder Farbklekse verziehen, ebenso die nicht immer ganz korrekten Punktpositionen. Viel wichtiger ist doch, dass alle Beteiligten (und das waren echt viele) mit großem Einsatz und voller Vorfreude dabei waren: Die fertigen Koordinatensysteme warten jetzt nämlich darauf, im nächsten Schuljahr fleißig eingesetzt zu werden: Ob im Matheunterricht, in den Pausen, in Frei- oder Vertretungsstunden: Auf die Punkte, fertig Los!

Mathematischer Schülerwettbewerb für die Schülerinnen und Schüler der Unterstufe (Jgst. 5., 6., 7.) des Leibniz-Gymnasiums

Die „Nuss der Woche“ ist eine Knobelaufgabe, die in den Schulwochen zwischen Fasching und Pfingsten jeweils am Montag verteilt wird und von den Schülerinnen und Schülern bis zum darauffolgenden Montag (1. Pause) gelöst werden kann. Mit ein paar originellen Ideen, ein bisschen logischem Denken und etwas Ausdauer sollten die Nüsse gut geknackt werden können. Selbstver­ständlich dürfen auch alle mathematischen Tricks verwendet werden.

Für die Besten jeder Jahrgangsstufe gibt es dann tolle Sach­preise.

WO gibt es die „Nuss der Woche“?

In der Schule werden die Nüsse in den Marktplätzen A0 und B0 (je am schwarzen Brett) in ausgedruckter Form zur Mitnahme bereitgestellt. Natürlich können alle Knobelfans auch von zu Hause aus auf die Aufgaben zugreifen: Entweder gehen sie dazu in den Mebis-Nuss-Kurs (in dem alle Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 5, 6 und 7 eingeschrieben sind) oder finden sie ganz bequem hier auf die Homepage (s.u.).

WO werden die geknackten Nüsse abgegeben?

Die Schülerlösungen (bitte mit Namen und Klasse versehen) können in den Nussbriefkasten, der sich im Marktplatz A0 links von der Scheibe zum Klassenzimmer A0.07 befindet, oder auch digital im Mebis-Nuss-Kurs abgegeben werden.

Die Abgabefrist ist bei beiden Varianten jeweils der Montag nach Herausgabe der Aufgabe (spätestens 1. Pause).

WIE wird die geknackte Nuss weiterverarbeitet?

Natürlich werden alle abgegebenen Lösungen korrigiert und bestenfalls mit fünf Punkten pro Nuss bewertet. Das Sammeln der Punkte lohnt sich, denn nach Abschluss des Wettbewerbes erhalten die besten Nussknacker Urkunden und spannende Preise! Wer weiß, vielleicht wird auch die erfolgreichste Klasse mit einem Klassenpreis belohnt?

Zusätzlich zu den normalen Punkten gibt es heuer auch „Sonderpunkte“ – seid gespannt worauf! Diese fließen nicht in die normale Wertung mit ein, können jedoch bei Punktegleichstand entscheiden.

Die Lösungen zu den Nüssen werden nach dem Abgabetermin auf der Homepage, im Mebiskurs und als Aushang in den Marktplätzen A0 und B0 veröffentlicht.

Aufgaben und Lösungen

Wettbewerbe

Die Teilnahme an folgenden wird angeboten:

  • Landeswettbewerb Mathematik
  • Bundeswettbewerb Mathematik
  • Mathematik-Olympiade
  • Känguru-Wettbewerb
  • Nuss der Woche
  • Mathe im Advent

Merkhilfe

Im G8-Abitur sowie ab Jgst. 11 in vielen Prüfungen ist die Verwendung der sogenannten Merkhilfe erlaubt.  Sie findet sich unter folgendem Link (Zur „Merkhilfe Mathematik“)  sowie in allen zugelassenen naturwissenschaftlichen Formelsammlungen.

Im G9 ersetzt das „Dokument mit mathematischen Formeln“   (Formelsammlung)  oben genannte Merkhilfe als Hilfsmittel bei Leistungsnachweisen (ab Jgst. 10) und in der Abiturprüfung.

Grundwissen & Ferienübungen

Hilfreiche Programme für den Mathematikunterricht

Geogebra (Dynamische Mathematik für Lernen und Unterricht) Kostenlos herunterladen: www.geogebra.org

Der Förderverein „Freunde des Leibniz-Gymnasiums e.V.“ hat auf Initiative der Fachschaft Mathematik wieder eine Schullizenz des digitalen Übungsprogramms „MATHEGYM“ erworben.

Mathegym bietet für jede Jahrgangsstufe eine Vielzahl von Aufgaben in unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden an. Zu allen Themenbereichen werden neben einer Stoffzusammenfassung mit Beispielaufgaben zahlreiche interaktive Übungsaufgaben mit direktem Feedback und kleinschrittigen Lösungswegen zur Selbstkontrolle bereitgestellt. Je nachdem, wie gut diese Aufgaben bearbeitet werden (ob mit Hilfestellung durch das Programm oder eigenständig), entscheidet Mathegym, ob die Schülerin bzw. der Schüler fit für das nächste Level ist oder ob noch Übungsbedarf auf derselben Lernstufe besteht.

Auf diese Weise kann aktueller Stoff individuell vertieft oder Grundwissen gezielt wiederholt werden. Zudem werden zu vielen Themenbereichen hilfreiche Lernvideos angeboten. Als Ansporn können „Checkos“  (Punkte)  bei richtigen Lösungen gesammelt werden.

Da Mathegym insbesondere in den Jahrgangsstufen 6, 9 und 10 zum Einsatz im Unterricht, in Intensivierungen und bei Hausaufgabe vorgesehen ist, ist die Anmeldung der Schülerinnen und Schüler dieser Jahrgangsstufen verpflichtend (Beschluss des Schulforums vom 25.10.2022). Allen anderen wird sie ausdrücklich empfohlen.

Über das genaue Vorgehen bei der Registrierung geben die Mathematik-Lehrkräfte der jeweiligen Klassen gerne Auskunft.

Einen ersten Überblick über das Programm erhält man hier.

Leibniz

Leibniz betrachtete die Wissenschaft als eine Einheit. Seine Erkenntnisse in der Integralrechnung, die Theorie der unendlichen Reihen, seine neuartige Geometrie, die Theorie der Kombinatorik, die Vorstellung über die Grundlagen der Mathematik und die Wahrscheinlichkeitsrechnung entwickelten sich in enger Verbindung mit seinen philosophischen Ansichten.

Die Philosophen des 17. Jahrhunderts arbeiteten in der Regel entweder eine neue Substanztheorie aus oder sie entwickelten die Atomtheorie nach neuzeitlichen Maßstäben weiter. Leibniz befriedigte keine dieser Auffassungen. Er nennt die Philosophie der Atomisten eine „faule“ Philosophie, da diese Auffassung, welche die Atome als letzte Bausteine ansieht, die lebendige, sich verändernde Welt nicht tiefgründig genug analysiere. Entgegen atomistischer Zeit- und Raumauffassungen, die diese Existenzformen der Materie mit einem leeren Gefäß vergleichen, vertritt Leibniz eine dialektische Konzeption, in der Raum und Zeit Ordnungsbeziehungen in der materiellen Welt sind. Der Raum ist die Ordnung der zur gleichen Zeit existierenden Dinge, die Zeit die Ordnung ihrer kontinuierlichen Veränderungen.

LEIBNIZ SPRICHT ÜBER ZAHLEN AUS DEM GEIST DER RELIGION

Durch die geistige Auseinandersetzung mit der Religion, insbesondere mit dem Yijing-Orakel, das besagt, dass das Universum, die Erde und das All nach Gewicht, Maß und Zahl gezeugt sind, ist es Leibniz möglich ein neues Zahlensystem zu entwickeln. Die Zahl in ihrer metaphysischen Grundgestalt und die Arithmetik als Statik des Universums enthüllen die Kräfte aller Dinge. Für Leibniz gilt die Devise: „Ohne Gott ist nichts.“ Deshalb setzt er für Gott die Eins und für das Nichts die Null. Gleichzeitig untersucht er die Sprache und stellt fest, dass sie ständig Fehler zulässt. Dadurch entstehen enorme Verständigungsprobleme, die über kurz oder lang zu Konflikten führen.

Leibniz setzte als Ziel seiner Forschungen die Lösung dieser Konflikte. Er meinte erkannt zu haben, dass unser Denken eigentlich ein Rechenvorgang sei, womit sich der Kreis zur Religiosität und jener von Gott und Nichts, von 1 und 0, schließt. Konsequenterweise versuchte er eine sichere logische Symbolsprache zu entwickeln (‚matesis universalis‘). Hieraus entstand das Dualsystem, welches in der Natur und Philosophie kein Vorbild hatte.

Es bildet die operationale Grundlage der modernen Computertechnik. Außerdem erkannte Leibniz, dass man jedem Gegenstand eine charakteristische Zahl beilegen kann, ähnlich den arithmetischen Zeichen für die natürlichen Zahlen. Damit, so Leibniz, wollte Gott uns zeigen, dass unser Verstand noch ein weit tieferes Geheimnis birgt, von dem die Arithmetik nur ein Schattenbild ist.